Dienstag, 3. November 2015

Tanz der Wölfe von Patricia Briggs [Rezension]

Mit "Tanz der Wölfe" ist nun auch der siebte Band der Serie um Mercy Thompson erschienen. Ich habe mich sehr drüber gefreut, da ich die Serie gerne lese.



·Titel:Tanz der Wölfe
·Autor: Patricia Briggs
·Verlag: Blanvalet
·Reihe: Mercy Thompson
·Format: Softcover
·Umfang: 448 Seiten
·Erscheinungsdatum: 15. Juni 2015
·ISBN: 978-3453316621
·Preis: 8,99 €
·eBook: 7,99 €
·zum Buch beim Verlag



Eigentlich sollte man meinen, dass auch in dem exotischen Leben von Mercy Thompson irgendwann Ruhe und so etwas wie ein normaler Alltag einkehrt, doch weit gefehlt.
Denn ein Alltag von Mercy Thompson, Automechanikerin, kann nie gewöhnlich sein, hat sie doch außergewöhnliche Gabe, sich in eine Kojotin zu verwandeln. 
Mercys Leben gerät aus den Fugen, als ihr Gefährte Adam, der Alpha des mächtigsten Werwolfrudels der Stadt, entführt wird – zusammen mit seinem ganzen Rudel, den Wölfen, die inzwischen zu Mercys Familie geworden sind. Mercy setzt alles daran, ihre große Liebe und das Rudel zu retten, und kommt dabei einer gewaltigen Verschwörung auf die Spur. Einer Verschwörung, die das Leben aller Gestaltwandler in Nordamerika bedrohen könnte.

Diese Serie ist einer meiner absoluten Lieblingsreihen. Und das aus mehreren Gründen. Einer der wichtigsten ist, dass Patricia Briggs eine fantastischen Schreibstil hat, der mich sofort fesselt und mich wie gebannt weiterlesen läßt. Von Anfang an konnte ich mich nicht von dem Buch losreissen. Es hat mir nach 4 Jahren Pause (der letzte Band der Reihe "Siegel der Nacht" ist 2011 auf Deutsch erschienen), einfach unheimlich Spaß gemacht wieder in die Tri-Cities abzutauchen.
Ich mag den Charakter von Mercy Thompson, da sie einfach eine Protagonistin mit Ecken und Kanten ist. Es macht Spaß zu lesen, dass Sie sich über Adam, dem Werwolfhauptmann aufregt, ihn gerne ärgert, in dem sie einen vor sich hinrostenden Wagen im Garten stehen hat, einfach weil sie weiß, dass der Anblick ihn ärgert. Auch mit den Freunden versteht sie sich mal blind, mal haben sie Streß miteinander oder auch die Freunde haben mal einen schlechten Tag und sind dann unfair ihr gegenüber. Diese Romanwelt ist nicht glattgebügelt, sondern einfach auch mal knittrig.
Ein Reiz der Serie ist die Beziehungsentwickung der handelnden Personen. Damit meine ich nicht nur Mercy und Adam als Paar, sondern wie das Werwolf-Rudel sich entwickelt, wie steht Mercy Freunde bei den Feen zu Ihr, nachdem das Feenvolk sich zurückgezogen hat, wie agieren die Vampire?
Die eigentliche Geschichte des Buches und die Entwicklung der handelnden Personen ergänzen sich, so dass das Buch eine runde, unterhaltsame und spannende Geschichte liefert. Einfach ein Buch, dass auch als siebtes der Serie kaum von der Qualität der ersten nachlässt und sich lohnt zu lesen.

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