Mittwoch, 19. November 2014

Taberna libraria - Die Magische Schriftrolle von Dana S. Eliott [Rezension]



© Droemer Knaur 2013
Taschenbuch: 512 Seiten

Verlag: Knaur Taschenbuch (Dezember 2013)

ISBN-10: 3426514389

ISBN-13: 978-3426514382

Preis: 9,99 EUR

E-Book: 9,99 EUR

Serie: 1. Teil





Bei „Taberna Libraria: Die magische Schriftrolle“ handelt es sich um den Auftrakt einer neuer Fantasys Tetralogie von Dana S. Eliott. Hinter Dana S. Eliott verbirgt sich das Autorenduo Sandra Dageroth und Diana Kruhl.
Erschienen ist das Buch im Dezember 2013 im Verlag Droemer Knaur. Der voraussichtliche Erscheinungstermin von Band 2 ist Dezember 2014 und wird den Titel „Taberna Libraria: Das Geheimnis von Pamunar“.


Aber nun erst einmal zu Band 1. Die beiden Freundinnen Corrie Voughn und Silvana Livenbrook wollen sich Ihren Traum von einem eigenen Buchladen erfüllen. In dem kleinen Örtchen Woodmoore finden sie ein scheinbar passendes Ladenlokal das ungeahnte Überraschungen bereithält, wie den Zugang zur magischen Welt Amaranthina. Schnell müssen die beiden Freundinnen sich entscheiden, ob sie die Buchhandlung weiterführen wollen auch mit Kunden aus der magischen Welt….


Mit ihrem Auftraktroman„Taberna Libraria: Die magische Schriftrolle“ haben die Autorinnen ein gut lesbares, aber sprachlich einfaches, Fantasywerk geschaffen, dass nicht nur für Fantasyliebhaber geeignet ist, sondern für alle Leser, die eine gute Beschreibung von Buchhandlungen lieben und Liebhaber von Bücher über Bücher sind. Auch gelungene Wortspiele sind vorhanden, wie die beiden in der Buchhandlung lebenden Lese-Ratten. Diese habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

Woodmoore, seinen Einwohner, die Buchhandlungen, die Fantasywelt Amaranthina sind sehr gut durchdacht und stimmig, dennoch hätte besonders die Beschreibung von Amaranthina noch besser in die Handlung eingewoben sein können, so wird vieles von Amaranthia mit seinen Wesen während eines Spaziergangs erklärt. Auch sind sehr viele Beschreibungen von Amaranthina da, die hätten gekürzt werden können, dafür die wenigeren mehr ausgeschmückt.

Die Charaktere sind sympathisch könnten aber noch mehr Tiefgang haben. Zumal alle gerade immer genau die Fähigkeiten besitzen, die gerade benötigt werden. Dadurch ist die Geschichte sehr vorhersehbar. Auch sind die Menschen oder Fabelwesen entweder gut oder böse, eine Schattierung bzw. die Graubereiche fehlen mir.
Leider wurde die Figur der Corrie in Laufe des Buches immer nerviger, da ihr Verhalten sehr an das eines unreifen Kindes erinnert, da sie im Laufe der Geschichte immer wieder spontan handelt ohne einen Gedanken an Konsequenzen zu verschwenden, so soll sie z.B. die magischen Tarrotkarten nicht benutzen, da sie die Folgen nicht absehen kann – und tut es trotzdem.
Schade fand ich, und das ist aus meiner Sicht auch das größte Manko, dass das Buch gefühlt mitten in der Geschichte endet. Für den Leser ist zunächst nicht ersichtlich, dass das Buch ein Mehrteiler ist. Davon aber unabhängig gibt es viele Serie, bei denen die einzelnen Bände unabhängig voneinander lesbar sind und das wäre hier auch wünschenswert gewesen.

Daher meine Empfehlung, sehr gut lesbar und sorgt für einen entspannten Leseabend, und da der Roman immer besser wurde, läßt sich von den beiden Autorinnen hoffentlich noch einiges an guter Fantasy erwarten.

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