Sonntag, 23. November 2014

Madonna von J. Randy Taraborrelli [Rezension]

 

gebundene Ausgabe: 556 Seiten



Verlag: Hoffmann und Campe (2001)


ISBN-10: 3455066666


ISBN-13: 978-3455066661


Preis: nur noch gebraucht erhältlich



Ich liebe es Biographien zu lesen und ich musste diese einfach kaufen, als ich sie bei Oxfam im Regal sah. Erschienen ist diese Madonna - Biographie von J. Randy Taraborrelli schon 2001 bei Hoffmann und Campe.

Madonna hat mehr als 300 Millionen verkaufte Tonträger weltweit, zahllose Hits wie 'Like a Virgin', 'Vogue', 'Frozen', 'Music' oder 'Hung Up'; ausverkaufte Konzerte, ständige Präsenz in den Medien: Die Sängerin, Songschreiberin, Schauspielerin, Autorin, Regisseurin, Produzentin und Designerin Madonna ist eine Ikone der Popmusik. Madonna Louise Veronica Ciccone ist die kommerziell erfolgreichste Sängerin der Welt.

Allein das reicht schon aus, um eine Biographie interessant zu machen, aber....
... leider nicht diese.
Dies ist die erste Biographie die ich über Madonna gelesen habe, daher war vieles neu für mich. So weggelesen habe ich die ersten Kapitel, in der Ihre Kindheit beschrieben wurde. Ab Ihrer New Yorker Zeit, als Madonna anfing mit Ihrer Musik-Karriere wird der Werdegang sehr ausführlich dargestellt, aber leider anhand von Fakten, wann hat Madonna mit wem gearbeitet, wann welchen Song geschrieben oder veröffentlicht, wann war sie mit wem zusammen usw. In ganze Kapitel geht es darum, welcher Song wieviel Geld eingebracht hat oder welcher Manager/Berater wann gegen wen ausgetauscht wurde. Dies war mir zuviel, eine tabellarische Übersicht am Ende hätte mir da gereicht.
Somit besteht drei Viertel des Buches aus einer Aneinanderreihung von Stationen und Bekanntschaften, Geschäftsbeziehungen.
Was mir fehlt ist der Hintergrund. Es reicht mir nicht zu lesen, dass Madonna eine gute Tänzerin, ist weil sie x Stunden am Tag trainiert. Sondern da möchte ich mehr zu wissen. Was trainiert sie wie sind die Abläufe...
Irgendwann gegen Ende des Buches wird kurz Ihr zum Erscheinungszeitpunkt aktueller Tagesablauf beschrieben, aber auch im Faktenstil: von 8-10 Uhr Post lesen, 10-12 Uhr Training oder so ähnlich.
Auch ist es gewöhnungsbedürftig, wenn der Autor sich selbst im Buch in dritter Person erwähnt, in der Art, dass R. Taraborrelli schreibt: der Autor war bei dem Treffen dabei.

Mein Fazit: spannendes Leben extrem langweilig beschrieben, ich kann nur raten zu einer anderen Biographie zu greifen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen