Freitag, 5. Februar 2016

Und hinten sind Rezepte drin von Katrin Bauerfeind [Rezension]


Ich greife gerne mal zu anderen Genres und hier hat mich der Titel gereizt. Mit „Hinten sind Rezepte drin“ hat die Fernsehmoderatorin Katrin Bauerfeind nun ihr viertes Buch heraus gebracht.


Titel: Und hinten sind Rezepte drin
Autor: Katrin Bauerfeind
Verlag: Fischer Taschenbuch

Format: Softcover
Umfang: 224 Seiten
ISBN: 978-3596033966

Preis: 14,99 €
eBook: 12,99 €

zum Buch beim Verlag
 
 


Kann ich emanzipiert sein und trotzdem ohne Unterwäsche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Beziehung auch Treuepunkte?Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Wenn Sie solche Fragen mögen, werden Sie in diesem Buch viel Spaß haben. Klar, für den Preis dieses Buchs können Sie sich auch einen dünnen Thomas Mann kaufen oder zwei Hemingways, also echte Nobelpreisträger, oder eine gebrauchte Bibel, also praktisch das Wort Gottes, aber überall da steht wenig über Frauen, und schon gar nichts Lustiges oder nicht viel Wahres …Katrin Bauerfeind erzählt in ihrem neuen Buch, was es heutzutage heißt, eine Frau zu sein: mit Witz, aber ernstgemeint, ohne Quote und Aufschrei, aber auch ohne Drumrumreden. Es geht um Playmobilfrisuren, Wellnesswahnsinn, schlechten Sex und gute Freunde und um Männer, Mode, Cellulite. Und hinten sind natürlich keine Rezepte drin … (Quelle: Amazon.de)
 
Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen, ob es mir nun gefallen hat oder nicht. Der Schreibstil von Katrin Bauerfeind ist toll. Es lies sich in eins durchlesen, aber… Wenn dieses aber nicht wäre. Das Buch ist kein Ratgeber und erst recht kein Sachbuch, auch wenn es auf dem ersten Blick den Eindruck macht. Einordnen würde ich es unter Comedy oder auch Humor. Gerade diese Kategorisierung führt aus meiner Sicht auch dazu, dass das Buch polarisieren wird. Jeder Leser, der den Humor der Autorin teilen kann, wird das Buch lieben, für alle anderen gilt – Finger weg.
Humorige Bücher dieser Art lese ich ab und zu gerne. Hier habe ich allerdings einen Fehler gemacht und das Buch in einem Schwung durchgelesen. Konnte ich zu Beginn über die Geschichten noch Lachen oder Schmunzeln, war mir das zum Ende des Buches zu gewollt lustig.
Ich unterstelle einmal, dass ich das Buch ganz toll finden würde, hätte ich ab und an eine der Geschichten des Buches gelesen.
Die Geschichten selbst bringen Episoden, Szenen, Erlebtes der Autorin mit spitzer Feder auf den Punkt. Damit hat Katrin Bauerfeind es an der einen oder anderen Ecke geschafft mich zum Nachdenken anzuregen.
Ber hier zeigt sich auch der Nachteil des Buches. Es ist nicht aus einem Guß, sondern eine Sammlung von Episoden und Geschichten. Diese verbindet mal mehr und mal weniger ein roter Faden; oft überwiegt das weniger.
Ich kann jedem nur empfehlen, das Buch anzulesen, ob der Humor gefällt und sich dann ab und an eine der Geschichten des Buches zu gönnen.

 
 
 

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